Krankheit als Weg zu sich selbst – Heike Katzmarzik

von Redaktion

“Große Heiler der Welt” – so heißt ein Buch von Heike Katzmarzik. Also Journalistin und Betroffene machte sie sich auf den Weg, einige der bekanntesten Heiler aufzusuchen, zu portraitieren und sich teilweise auch selbst von ihnen behandeln zu lassen. So entstand ein ausführliches Buch mit vielen klugen Gedanken, Erfahrungen und Geschichten rund um Heilung. Hier ein Textauszug – einige Beobachtungen und Gedanken über die geheimnisvolle Kraft der Heilung…
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von Heike Katzmarzik, aus „Große Heiler der Welt“, Abdruck mit freundlicher Genemigung des Trinity Verlags
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In diesem Buch geht es um Fähigkeiten, die Menschen zunächst bei sich selbst entdeckt und nach therapeutischen Erfahrungen und einer persönlichen Erfolgsgeschichte an andere weitergegeben haben. Das Erleben einer Spontanheilung lässt uns den Mechanismus erkennen, wie Gesundheit funktioniert, und bringt uns zu der Frage, wer wir sind.

Dass sich nicht nur bestimmte Eigenschaften und Talente oder die Veranlagung zu bestimmten Krankheiten weitervererben, sondern auch außergewöhnliche Fähigkeiten wie das Heilen, beweisen jene Heiler, die diese Fähigkeit von ihren Vorfahren übernommen haben. Heute kann ich mit Staunen feststellen, dass es immer mehr Heiler gibt. Auch gehen viele bei Heilern in die Lehre, um ihre eigenen Fähigkeiten zu entdecken und selbst Heiler zu werden oder danach in ihre Berufe zurückzugehen. Der Impuls dazu kommt häufig durch ein spirituelles Erlebnis und über Genesungsprozesse. Mit einem offenen Geist kann man immer wieder – wie ein Künstler – neue Impulse aus der »übergeordneten Seele empfangen.

Diese Vorstellung ist sicher berechtigt, wenn man bedenkt, dass die Forschung bereits beobachtet haben will, dass es eine Frequenz im Universum gibt, die der Frequenz des Gehirnstroms sehr ähnlich ist. Der Biophysiker Prof. Dr. Fritz-Albert Popp nennt sie »Spherix«. Deshalb ist es wichtig, dass der Mensch sich wieder bewusst der Natur annähert und lernt, sie zu bestaunen.

Woher der erste Impuls für eine neue Heilmethode kommen mag, lässt sich nur erahnen. Überlegungen würden uns nur in die Irre führen, solange unser Verstand sich nicht mit Spiritualität verbündet. Die Heilerin Anna Maria Heilmann zum Beispiel bekam eine Texteingebung, Dr. Alex Lloyd wurden die Healing Codes im Gebet gesandt, Martin Brune wurde durch Spirits zum Energieseher, Bernd Laudenbach wurde durch ein Kindheitserlebnis und durch die Frage nach der Ursprache, die von den Aborigines in einem traumähnlichen Zustand beantwortet wurde, zu Cobimax geführt.

Was den Menschen im Inneren bewegt, kann auch im Außen erscheinen und umgekehrt. Zu dieser Erkenntnis brachte mich Rashid Kadyraljew. Auch freute ich mich sehr über die Bestätigung dieser Theorie in einem Zeitschriftenartikel über den Biophysiker Dieter Broers: Schon vor Jahren kündigte der Wissenschaftler und Erfolgsautor eine Entwicklung sich steigernder Genialität an, die mit nachgewiesenen Veränderungen auf der Sonne zu tun haben könnten. Offenbar verursacht dies eine Art Energieanhebung oder –veränderung auf der Erde und dies auch bei den Menschen. Etwas Derartiges würde auch den Zusammenhang erklären, wie die Heiler und Therapeuten über Eingebungen zu den vielen interessanten Heilmethoden gekommen sind. Danach las ich mit großem Interesse die Bücher von Dieter Broers, und das Schicksal führte mich zu Hans Joachim König und seinem Seminar PRO-BIOS, über das ich diesen genialen Wissenschaftler kennenlernen durfte.

Auch König erklärt, kein typischer Heiler zu sein. Seine Arbeit dient jedoch den Menschen, indem sie sie näher zu Gott und zu sich selbst führt, und seine Begeisterung als Vortragender springt auf die Teilnehmer seiner sehr gut besuchten Seminare über, die viele spannende Elemente und Übungen enthalten und sicher für viele Suchende sehr hilfreich sein können. Mithilfe der dort vermittelten Techniken soll der Mensch in der Lage sein, Organe oder Zähne nachwachsen zu lassen. Von der Leber weiß man, dass sie dies tut; wenn wenigstens noch ein Drittel erhalten ist, kann sie innerhalb eines Vierteljahrs nachwachsen.

Ich selbst verfüge offenbar noch nicht über diese Gedankenkraft, meine Zähne nachwachsen zu lassen. Über zwei Jahre hatte ich Kontakt zu einer Frau, die hoffte, dass ihre Schilddrüse sich neu entwickelt. Auch das geschah leider nicht. Dennoch glaube ich, dass wir das Nachwachsen von Organen irgendwann erleben werden. Wichtig ist, dass man sich selbst und seinen schlummernden Talenten auf der Spur ist und jede eigene Tendenz zu neuer Entwicklung bei sich mit »Ja« beantwortet. Über sensible Aufmerksamkeit ziehen wir nämlich das an, was wir brauchen, um körperlich, geistig und seelisch immer wieder gesund zu werden und vielleicht zu bleiben.

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Der Heiler ist Gott in uns

Alle Heiler haben ihre persönliche Geschichte, und viele von ihnen waren zuerst selbst krank, bevor sie eine spirituelle Veränderung in sich spürten. Ihre Neugier brachte sie dazu, ihre eigene Heilkraft auszuprobieren. Zu Anfang meiner Recherche wusste ich noch nicht, wonach ich – außer Gesundheit
– mit dem Thema »Heiler« in Wahrheit suchte. Ich wusste nicht, was hinter dem Urbedürfnis des Menschen, für immer gesund zu sein, steckt. Dank der vielen Begegnungen durfte ich bald erfahren, dass wir über eine Krankheit lernen, uns zu entdecken und zu erkennen, was im Leben wirklich wichtig ist. Gott und seine Helfer versuchen, mit uns zu kommunizieren, und die Energieveränderungen über die Sonne bzw. das Universum scheinen die Verständigung jetzt für viele möglich zu machen. Dafür muss die Wahrnehmung durchlässig sein, und starre Überzeugungen sollten abgelegt werden. Dafür muss sich allerdings auch das kollektive Denkmuster mit verändern. Man erinnere sich nur an das Beispiel mit dem 100. Affen und die damit einhergehende Bewusstseinsveränderung, das heißt, dass Menschen, die Genesung auch in schweren Fällen für möglich halten, an dieser Chance mit kreieren – je mehr, desto eher.

Krankheit scheint den Menschen u. a. sensibler werden zu lassen, und so mancher kommt dabei auf die Idee, seinen bisherigen Überzeugungswelten zu misstrauen; schließlich passen bei einem Genesungsprozess viele Glaubenssätze nicht mehr. Krankheit ist oft ein Weg, der zu unseren Fähigkeiten und zu Gott führt. Es handelt sich dabei um die innere Stimme, die sicher jeder schon wahrgenommen hat, aber vielleicht nicht zuordnen konnte oder verdrängt hat. Kein Mensch heilt einen anderen wirklich, Gott in uns erwirkt die Heilung über den eigenen Glauben, die Liebe und die Hoffnung. Selbst wenn der Mensch stirbt, bedeutet das nicht, dass ihm nicht geholfen wurde. Wir wissen nicht, was wir in diesem Augenblick für uns begreifen sollen. Nicht nur der Kranke macht neue Erfahrungen und lernt dazu, sondern auch sein Umfeld fühlt und lernt mit. Den höheren Sinn der Krankheit und somit des Lebens und des ganzen Seins zu erforschen ist unsere Lebensaufgabe.

Gott erfährt sich durch jeden einzelnen Menschen, und jeder Einzelne erfährt sich durch ihn und durch seinen freien Willen, den er für Erfahrungen in jede Richtung nutzen kann. Erfährt der Mensch seinen freien Willen nicht, ist er manipuliert und wird krank. Zum Beispiel begünstigen gelebte Unwahrheiten krankhafte Symptome (siehe Healing Codes auf S. 212ff.). Dabei werden wir nicht nur von außen manipuliert. Wir werden auch – vor allem über Viren und Parasiten – im eigenen Körper manipuliert (siehe Cobimax auf S. 251ff.).

Krankheitssymptome sind grundsätzlich ein Anstoß zum Umdenken und geben Anregungen für neue Erkenntnisse. Wenn wir Beschwerden nur betäuben oder loswerden wollen, bleibt diese Lernaufgabe ohne Erfüllung, und das Geschenk, das dahintersteckt, muss warten – vielleicht ein Leben lang und darüber hinaus. Die Erinnerung aber bleibt in irgendeinem »Speicher« so lange vorhanden, bis wir bereit sind, die göttlichen Fähigkeiten in uns selbst zu entdecken.

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Von Heike Katzmarzik, aus „Große Heiler der Welt“, S. 294-298   Hier versandkostenfrei bestellen!
Mit freundlicher Genemigung des Trinity Verlags.

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