Werner Ablass – Mindcrash: Den Denker gibt es nicht!

von Thomas

Sind wir der Handelnde, oder wirkt das Leben durch uns? Gibt es einen freien Willen? Der Autor Werner Ablass ist überzeugt, dass es den Denker gar nicht gibt – Gedanken aber sehr wohl.

In seinem Buch „Mindcrash“ legt er dar, wie hilfreich es ist, sich von der Illusion der Täterschaft zu befreien. Gedanken laufen ab, wir handeln, sind durch Genetik und Umwelt konditioniert – aber sind wir auch die Handelnden? Werner Ablass hat dieses Wissen für unsere moderne Zeit übersetzt – Gedanken aus dem Advaita, die er bei dem indischen Meister Ramesh Balsekar lebendig erlebte. Dessen wichtigste Empfehlung: Überprüfe am Ende des Tages, welche Entscheidung Du wirklich allein getroffen hast, und wo es Impulse von außen waren. Was ist die Konsequenz?

Hier ein Artikel über den erwähnten Fall im Interview.

 

Werner Ablass war einige Jahre im Management eines internationalen Unternehmens tätig, ehe er sich 1994 als Managementtrainer und NLP-Master selbstständig machte. Im Jahr 2004 traf er den indischen Advaita-Meister Ramesh Balsekar, der seine spirituelle Entwicklung und seine Arbeit entscheidend prägte. Seither arbeitet er vorwiegend als Autor und Coach, bietet Einzelsitzungen an und veranstaltet sogenannte Mindcrash-Seminare.

http://www.wernerablass.de/

 

Buch zum Thema:

MindcraschCover

 

 

Werner Ablass: „Mindcrash. Befreie dich von der Diktatur des Verstandes und lebe dein wahres Leben“
Verlag: Goldmann Verlag, 2015
Umfang: 192 Seiten
Preis: 8,99 €
ISBN: 978-3442220946

Hier können Sie das Buch bestellen

 

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4 Kommentare

Tina 12. Februar 2016 - 01:48

Alle Beispiele für Denken, die ich gehört habe, sind aus der Tatsache hervorgegangen, dass Werner Ablass bewertet und be- bzw. verurteilt. Auch ich bin überzeugt, dass 98 Prozent unserer Gedanken nicht von uns selbst kommen. Schafft man es allerdings sich nicht andauernd zu vergleichen, sich und andere zu bewerten und zu be- bzw. verurteilen, bleibt mehr Platz. Auch wenn man lt. NLP jede Entscheidung in der für einen selbst best möglichen Absicht fällt, kann man sich meiner Ansicht nach durch Reflexion und damit durch Bewusstsein verändern.
Es scheint allerdings wie beim Sport zu sein, umso länger man in einer bestimmten Richtung trainiert hat, umso schwerer ist es sich wieder etwas abzugewöhnen, um dann was Neues zu verinnerlichen. Darum sind wohl viele junge Menschen heute auch schon weiter, als man aufgrund ihres derzeitigen Lebensalters vermuten könnte.
Freue mich auf jeden Fall über diese interessanten, anregenden Interviews.
Herzliche Grüße

Petra O. 27. Januar 2016 - 14:17

Wenn du denkst, dann denkst du nur du denkst….sang Juliane Werding im Jahr 1975.
In den letzten Monaten ist mir mein Verstand buchstäblich um die Ohren geflogen. Ich wusste bis dato nicht wirklich was hier passiert, eine leise Ahnung hatte ich aber schon.
Die Metapher des Zahnrades ist hier sehr passend. Mein Zahnrad wurde vom Verstandesrad abgedockt. Hurra! Jetzt geht der Verstand auf die Barrikaden und fliegt mir um die Ohren. Das ist meine Metapher.
Danke für dieses tolle Gespräch, auch für diesen Humor. Habe mich darin wiedergefunden. Buch ist bestellt.
Herzliche Grüße

Jochen 26. Januar 2016 - 16:25

Irgendwie läßt mich das Interwiev ratlos zurück .NLP läßt grüßen !

Khong 25. Januar 2016 - 13:44

Du kannst deine Gedanken stoppen, in dem du an deine Atmung aufmerksam schenkst und wahrnimmst. Wenn es dir durch Übung gelingt, dadurch bewusst deine Gedanken zu erkennen und
du realisiert, dass du nicht der Fluss von Gedanken bist, sondern der Urgrund aus dem der Gedanke entsteht und wieder dorthin zurück kehrt. Wenn du es schafft zu erkennen, dass du die Unendlichkeit, aus der Alles entsteht und vergeht, dann kannst du sagen: Alles, was getan werden muss, ist getan.

Konzentriere dich auf die Lücke zwischen zwei Gedanken und versuche darin zu verweilen!

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