Dr. Hans Christian Meiser: Als wär’s das letzte Mal (Video)

von Thomas

Leben pur – das ist eine der Schlussfolgerungen, wenn man sich so verhält, als wäre es das letzte Mal. So der Titel des neuen Buches von Dr. Hans Christian Meiser, Philosoph, Autor und wichtiger Wegbereiter für viele spirituelle Werke im deutschsprachigen Raum.

Im Gespräch mit Thomas Schmelzer erzählt Meiser zunächst von seinen Erfahrungen als Moderator einer spirituellen Talkshow, die er fünf Jahre im öffentlich-rechtlichen TV verwirklichen konnte. Alles ist vergänglich – diese buddhistische Weisheit, führt uns zur Frage, was im Leben wirklich wichtig ist. „Wir opfern unser Leben dem Smartphone, obwohl wir uns in der finalen Phase der Hardware befinden“. Die technische Entwicklung ist bereits mehr als ausreichend – jetzt gehe es wieder um das Wesentliche. Eines der Lebensgrundsätze könnte deswegen heißen: „Ich will ein Partisan der Liebe sein“.

Kleiner Hinweis: Ganz ins Gespräch vertieft vertauschten die Gesprächspartner zwei Punkte in der Priorität der jesuitischen Regeln. Hier die richtige Reihenfolge: Schlaf, Körper, Gebet, Beziehung und Arbeit.

Hier finden Sie den zweiten Teil über die spirituelle Szene und Meisers eigene Erfahrungen auf seinem inneren Weg.

 

Sein aktuelles Buch:

CoverBuchMeiser
Hans Christian Meiser: „Als wär’s das letzte Mal: 24 Anregungen für ein todesmutiges Leben“
Verlag: Irisana, 2014
Umfang: 176 Seiten
Preis: 14,99 €
ISBN: 978-3424152449

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2 Kommentare

Ben 9. Januar 2015 - 14:40

Die Ausführungen zur Organspende und die dahinterstehende Idee der Unsterblichkeit sind ja ganz nett und vielleicht auch peotisch anzuhören aber eben auch, so Meiser, ein philosophisches Konzept. Mit der Philosophie ist es aber so, dass sie oftmals nur den Intellekt anspricht und auch grade dazu verleitet von der Erfahrung des Gefühls wegzukommen.
Meinem Verständnis nach sagt die Idee nun aus dass ich durch das Spenden einer (z.B.) Niere unsterblich werde, da meine Niere nach meinem Tod in einem anderen Menschen weiterlebt. Ich komme nicht drum herum das schwachsinnig zu finden. Denn wenn ich an den Tod denke oder vllt den Prozess des Sterbens durchmache, ist in den wenigsten Fällen sicherlich der bevorstehende Verlust eines Organs das, was mir Angst bereitet, sondern das, was mir Angst macht, ist der Verlust von mir; dass ICH nicht mehr da bin, dass ICH sterbe. Diese Angst kann man kompensieren, indem man sich Konzepte überlegt, die diese Angst mildern. Daran ist nichts verwerflich aber noch mal: Die wenigsten Menschen dürften sich wohl mit einzelnen oder der Gesamtheit ihrer Organe identifizieren, sodass die mir diese Idee doch letztendlich ziemlich blutleer erscheint und überhaupt nicht den Kern der Sache trifft.

Carmen A. M. 29. Dezember 2014 - 14:05

Lieber Leser, liebe Leserin,

um für sich selbst eine Entscheidung in Sachen “Organspende” treffen zu können,
ist es vielleicht hilfreich, die Welt, die Gottheit, das Universum, vom Mikro- bis zum Makrokosmos als ein Lebewesen innerhalb von Lebewesen zu erkennen.
Somit ist auch jeder physische Körper aufgebaut von Lebewesen innerhalb Lebewesen, auch über den sogenannten physischen Tod hinaus.
In der Martinus-Kosmologie findet man zum besseren Verständnis sowohl universell geltende logische als auch zutiefst liebevolle Ausführungen zu dieser Sache.

https://www.martinus.dk/de/symbole/symboluebersicht/symbol-7/
https://www.martinus.dk/de/martinus-kosmologie/fragen-zur-kosmologie/andere-antworten-1/

Alle guten Wünsche

Carmen A.M.

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