Vorgeschichtliche Anlangen aus groĂen Steinen, deren Ursprung im Mittelmeerraum zu suchen ist. Sie waren in der jĂźngeren Phase der Jungsteinzeit Ăźber weite Teile Europas verbreitet: In Frankreich gibt es Ăźber 4 000 solcher Megalithbauten. Viele Megalithgräber (GroĂsteingräber, HĂźnengräber), die meistens fĂźr Bestattungen benutzt wurden, lassen sich in Norddeutschland finden. Sie bestehen aus mehreren Decksteinen, häufig wurde die Anlage auch mit einem ErdhĂźgel ĂźberwĂślbt. Weiter gibt es Dolmen (Kammern, die aus einigen GroĂsteinen mit einem oder mehreren Decksteinen bestehen), Ganggräber wie die Oldendorfer Totenstatt bei LĂźneburg u.a.
Zu den Megalithbauten zählen auch die in Frankreich und England verbreiteten stehenden Steine (Menhire, âHinkelsteineâ) wie in â Carnac, Stonehenge oder â Avebury, die häufig kultischen Zwecken dienten. Aber auch SĂźd- und Mittelamerika kennt groĂe bildhauerisch gestaltete monolithische Skulpturen, von denen die olmekischen von herausragender kĂźnstlerischer Bedeutung sind (â Kunst, spirituelle oder âobjektiveâ).
Vorheriger Beitrag