Wolf-Dieter Storl – Über Schamanen und die Seele der Pflanzen und Tiere

von Thomas

In diesem zweiten Talk erzählt der Ethnobotaniker und Naturanthropologe Dr. Wolf Dieter Storl über Pflanzen, Tiere und Schamanen. Er tut dies auf zauberhafte Weise, indem er die Erklärungen in Geschichten kleidet. Eine Weile lebte er mit einem anthroposophischen Bauern und Lehrer, Arthur Hermes, von dem er tiefere Einblicke in Natur und die Mehrdimensionalität lernte.

Storl selbst bezeichnet sich nicht als Schamane – zum Schamanen wird man nicht, man ist es. Große Verantwortung geht damit einher. Sebastian Kneipp und Maria Treben hält er für Schamanen der jüngeren Zeit. Für Storl ist das Leben ein Wunder: „Wir sind ewige Seelen, die immerzu lernen, und immer neue Dimensionen erfahren können“.

Aktuelles Buch über sein Zusammenwirken mit Arthur Hermes: „Der Weise vom Mont Aubert: Erinnerungen an Arthur Hermes. Ein Leben im Einklang mit der Natur“ (AT Verlag)

Hier findest Du den ersten Talk mit Wolf-Dieter Storl.

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Dr. Wolf-Dieter Storl, geboren am 1.10.1942 in Sachsen, ist Kulturanthropologe und Ethnobotaniker. Als Elfjähriger wanderte er mit seinen Eltern nach Amerika (Ohio) aus, wo er die meiste Zeit in der Waldwildnis verbrachte. Später schrieb er sich als Botanikstudent an der Ohio State University ein, wechselte aber, vom Laborbetrieb angeödet, bald zur Völkerkunde. Nach dem Abschluss wurde er Assistent, dann Vollzeitdozent für Soziologie und Anthropologie an der Kent State University (Ohio). 1974 promovierte er als Fulbright Scholar zum Doktor der Ethnologie (magna cum laude) in Bern, Schweiz. Es folgten Lehrstellen am Institute for International Studies (Wien), am Rogue College (Oregon), am Seminaire pour la Formation de Socio-Therapeutes (Genf), als Gastdozent für Kulturökologie an der Universität Bern, als Visiting Scholar an der Benares Hindu University, als Lehrbeauftragter am Sheridan College (Wyoming).

Zahlreiche Reisen, ethnographische und ethnobotanische Feldforschungen prägten sein Denken. Seine Einsichten in einer Spiritistensiedlung in Ohio, einer Camphill-Kommune südlich von Genf, bei alteingesessenen Bauern im Emmental, Medizinmännern der Cheyenne und Shiva Sadhus in Indien und Nepal fanden ihren Niederschlag in zahlreichen späteren Publikationen, die teilweise (in 15 Sprachen) übersetzt wurden. Das erste deutschsprachige Buch, Der Garten als Mikrokosmos (als veränderte Neuauflage „Der Kosmos im Garten“, AT-Verlag, 2001), eine „Blütenlese“ seiner intensiven fünfjährigen Erfahrung als biodynamischer Gärtner, erschien 1984. Seitdem veröffentlichte #WolfDieterStorl über 25 Werke bei verschiedenen Verlagen, wie Hugendubel, Random House, Gräfe & Unzer, Kosmos, Heyne, Knaur und weitere.

Der Gelehrte, Referent und Autor lebt mit seiner Familie im Allgäu

www.storl.de

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